Bewerbungsfoto mit Brille – Spiegelungen vermeiden, Stil zeigen

Bewerbungsfoto mit Brille – Spiegelungen vermeiden, Stil zeigen
29. Oktober 2025

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen vor dem Fotografen und denken: Brille absetzen oder drauflassen? Die kurze Antwort: drauflassen. Die längere: Es kommt darauf an, wie Sie die Brille inszenieren – technisch und stilistisch. Ein Bewerbungsfoto mit Brille kann Seriosität, Fokus und Persönlichkeit zeigen. Es kann aber auch durch Spiegelungen, ungünstige Winkel oder zu dominante Fassungen ausgebremst werden. In diesem Guide bekommen Sie praxisnahe Tipps, die im Studio funktionieren – und am Fenster zu Hause. Klingt gut? Dann legen wir los.

Wenn Sie die kleinen Stellschrauben kennen – Licht, Winkel, Haltung, Retusche – haben Sie plötzlich die volle Kontrolle. Genau das hilft Recruiterinnen und Recruitern: ein klares, professionelles Bild, das Ihnen ähnlich sieht und die Rolle unterstreicht, für die Sie sich bewerben. Am Ende soll Ihr Foto sagen: „So trete ich morgen im Team-Call auf.“

Bewerbungsfoto mit Brille: Grundlagen, Wirkung und typische Stolperfallen

Brillen erzählen Geschichten, lange bevor ein Wort gesagt ist. Sie können Expertise betonen, einen modernen Stil zeigen oder sympathische Nahbarkeit transportieren. Entscheidend ist, dass die Brille zu Stelle, Gesicht und Gesamtlook passt. Ein Bewerbungsfoto mit Brille profitiert deshalb von bewusster Auswahl: Fassung, Sitz, Reinigung und das Zusammenspiel mit Kleidung und Hintergrund. Kleine Staubkörner, schief sitzende Nasenpads oder überstarke Kontraste springen schneller ins Auge als jede Zeile im Lebenslauf.

Vermeiden Sie Stolperfallen, die häufiger vorkommen, als man denkt: zu dunkel getönte Gläser (wirken wie Sonnenbrille), farbige Fassungen, die mit Corporate-Farben kollidieren, oder zu große Modelle, die Augenbrauen verdecken. Denken Sie auch an den Abstand: Sitzt die Brille zu dicht, berühren die Wimpern die Gläser – auf Fotos sieht man das als Schatten oder Schlieren. Und ja: Das merkt man auch in kleiner Vorschau im Bewerbungsportal.

Ein pragmatischer Tipp: Stimmen Sie Brillenstil und Branchenkultur aufeinander ab. In Beratung oder Finance wirkt ein klassisches, dünnes Gestell souverän; in Tech und Kreativfeldern kann eine klare Acetatfassung Persönlichkeit zeigen, ohne verspielt zu wirken. Laut dem Profilfoto-Leitfaden von LinkedIn steigern klare, gut belichtete Porträts die Wahrnehmung von Kompetenz – die Brille ist Teil dieses klaren Eindrucks.

Kleine Mikro-Story: Jonas, Data Analyst, trug im Alltag eine dunkle Vollrandfassung. Für sein Foto wechselte er zu einem leichten Metallrahmen – „wirkt professioneller“, dachte er. Ergebnis: Seine Kollegin erkannte ihn auf dem Foto kaum wieder. Beim zweiten Versuch blieb er bei seiner gewohnten Fassung, achtete nur auf Licht und Sitz. Plötzlich passten Foto und Person zusammen. Authentizität schlägt Verkleidung.

Was Ihre Brille im Bewerbungsfoto kommuniziert (Seriosität, Stil, Authentizität)

Eine dezente Metallfassung signalisiert Präzision und Ruhe, eine transparente Fassung wirkt modern und unaufgeregt, dunkle Vollrandmodelle betonen Fokus und Entschlossenheit. Wichtig: Authentizität schlägt Verkleidung. Tragen Sie im Alltag ein charaktervolles Modell, sprechen Sie das Selbstbewusstsein auf dem Bild mit – nicht ab. Wer eine berufstypische Botschaft setzen will, lässt Kleidung, Hintergrund und Brille miteinander sprechen: Kühle Töne plus filigrane Fassung strahlen Distanz und Genauigkeit aus; warme Töne plus abgerundete Gläser wirken zugänglicher.

Ein kurzer Reality-Check: Wenn Sie sich im Spiegel denken „So würde ich im Büro auftauchen“, sind Sie nah dran. Wenn Sie denken „So bin ich sonst nie“, stimmt meist etwas an Fassung, Outfit oder Frisur nicht. Einfachheit ist Ihr Freund. Ein gutes Bewerbungsbild ist kein Laufsteg – es ist Ihre Visitenkarte. Fragen Sie sich: Würde ich mich mit diesem Look auch in die nächste Videokonferenz einwählen?

Spiegelungen und Lichtsetzung: So bleiben die Gläser klar

Glas reflektiert – das ist Physik. Die gute Nachricht: Sie können Reflexe steuern. Der größte Hebel sind Winkel zwischen Lichtquelle, Brillenglas und Kamera. Wenn Sie die Lichtposition leicht erhöhen und seitlich versetzen, reduzieren Sie direkte Spiegelungen. Weiches, diffuses Licht macht das restliche Bild stimmig, ohne harte Hotspots in den Gläsern. Zusätzlich hilft eine minimale Kopfneigung, die Reflexionen aus der Kameraperspektive „wegzudrehen“.

Antireflex-Beschichtungen wirken wie ein Bonus, ersetzen aber kein gutes Setup. Hersteller wie ZEISS erklären, warum Entspiegelung nur ein Baustein ist – die Lichtführung bleibt entscheidend. Denken Sie auch an große Flächen wie Fenster, Monitore oder weiße Wände; sie sind quasi „Riesenlampen“ und spiegeln sich schnell. Ein neutraler, matter Hintergrund und bewusst gesetzte Lichtquellen geben Ihnen die Kontrolle zurück.

Nachfolgend sehen Sie typische Setups und ihre Wirkung. Nutzen Sie das als Spickzettel – ob im Studio oder zu Hause mit Stehlampe und Vorhang.

Setup Lichtposition Vorteil Hinweis
Fensterlicht, Vorhang als Diffusor 45° seitlich, leicht erhöht Weiche Schatten, natürliche Hauttöne Kopf minimal neigen, Bildschirm abdunkeln
Softbox/Schirm 30–45° seitlich, höher als Augen Kontrollierbares, gleichmäßiges Licht Augen auf Catchlights prüfen
Zwei-Licht-Setup (Key + Fill) Key 30–45°, Fill schwach frontal Form und Klarheit, trotzdem freundlich Fill so schwach wie nötig halten

Lichtaufbau und Winkel für bewerbungsfoto mit brille

Bewerbungsfoto Brille Spiegelungen vermeiden: Winkel, Neigung und Antireflex

Drei schnelle Hebel wirken fast immer: erstens die Lichtquelle um ein paar Grad höher und seitlicher setzen; zweitens den Kopf um 3–5 Grad kippen oder minimal drehen; drittens aus einem leicht höheren Kamerawinkel fotografieren. Das sind Millimeterentscheidungen mit großer Wirkung. Wählen Sie zudem eine etwas längere Brennweite (85–135 mm im Vollformat) und gehen Sie einen Schritt zurück: Das verflacht Reflexe und fängt ein schmeichelhaftes Gesichtsfeld ein.

Bonus: Reinigen Sie die Gläser direkt vor dem Foto. Jeder Fingerabdruck wird zum Scheinwerfer, sobald Licht trifft. Und wenn eine Seite stärker reflektiert, arbeiten Sie asymmetrisch – drehen Sie die problematische Glasfläche leicht weg, statt beide Seiten gleich zu behandeln. Haben Sie schon einmal probiert, den Raum hinter der Kamera abzudunkeln? Oft verschwinden damit störende Spiegelungen von hellen Flächen.

Kopfhaltung, Posen und Brillentypen: Natürlich wirken – auch randlos

Körpersprache bestimmt, wie Ihre Brille gelesen wird. Ein Hauch Kinn runter, Schultern locker, Blick knapp über die Kamera – schon wirkt der Ausdruck fokussiert statt starr. Halten Sie die Brillenlinie parallel zu den Augenbrauen, sonst entstehen schräge Achsen, die unruhig wirken. Achten Sie darauf, dass die Pupillen im oberen Drittel der Gläser liegen; das lässt die Augen lebendig erscheinen und verhindert, dass der Rahmen die Iris schneidet.

Randlose Modelle? Gute Wahl, wenn Sie dezente Optik mögen. Damit die Konturen im Bild nicht verschwimmen, halten Sie etwas Abstand zum Hintergrund und setzen auf eine feine Lichtkante (zum Beispiel mit einem schwachen Rimlight oder einem helleren Hintergrund). Halb- und Vollrandfassungen verlangen mehr Balance: Ist der Rahmen sehr dunkel, darf das Oberteil eine Nuance heller sein, um das Gesicht nicht zu beschweren. Kurzer Praxistipp: Ein mittelgraues oder sandfarbenes Hemd/Bluse funktioniert fast immer – es lenkt nicht und lässt die Augen sprechen.

Studium oder Berufseinstieg? Die Bundesagentur für Arbeit empfiehlt ein neutrales, gepflegtes Erscheinungsbild – das gilt auch für Brillen. Ein Bewerbungsfoto mit Brille wirkt dann am besten, wenn es wie Sie an einem guten Arbeitstag aussieht: fit, freundlich, klar.

„Ich sehe lieber eine echte Brille mit kleinen Reflexen als eine wegretuschierte, die unnatürlich wirkt.“ – Senior Recruiterin, IT-Consulting

Praktischer Tipp für alle Brillentypen: Arbeiten Sie mit der Blickachse. Wenn Sie die Augen minimal Richtung Lichtquelle drehen, entstehen schöne Catchlights und die Gläser nehmen seltener den reinen Spiegel des Raums auf. Und wenn es einmal gar nicht klappt: Ein halber Schritt zur Seite oder 5 cm Höhenänderung bei der Kamera bewirken oft Wunder. Kleine Änderung, große Wirkung. Fragen Sie sich: Was ist die kleinste Bewegung, die ich jetzt testen kann?

Locker-aufgerichtete Pose für bewerbungsbild mit brille, Hintergrund leicht abgesetzt

Kopfhaltung für Bewerbungsfoto mit Brille: Blickachse, Kinn, Schultern

Die Dreifaltigkeit guter Haltung: Blickachse zur Lichtquelle, Kinn leicht nach unten (nicht einziehen), Schultern entspannt. Probieren Sie zwei Varianten: frontal mit minimaler Drehung der Schultern für Autorität, oder Drei-Viertel-Pose für Zugänglichkeit. Bei randlosen Fassungen hilft ein winziger Unterkiefervorschub, damit die Kontur der Kinnlinie klar bleibt. Nehmen Sie sich 60 Sekunden vor dem Shooting, rollen Sie die Schultern aus und atmen Sie tief ein – Spannungen fallen, Ihr Ausdruck wird offener.

Mehr zur optimalen Pose und Outfit in unseren Bewerbungsfoto Tipps.

KI-Retusche und Online-Erstellung: Gläser natürlich – mit Headyshot

Gute Retusche ist wie guter Service: Man merkt, dass alles stimmig ist, aber nicht, was gemacht wurde. Gerade bei Brillen besteht die Kunst darin, Reflexe zu mildern, ohne die Glasstruktur zu zerstören. Moderne KI-Tools erkennen Gesichter, Augen und Rahmen; sie können Reflexe abschwächen, Hauttöne harmonisieren und Farben angleichen. Entscheidend ist das Feingefühl: Augen dürfen nicht gläsern wirken, und die Fassung sollte als reales Objekt sichtbar bleiben.

Mit einer KI für Bewerbungsfotos wie Headyshot erstellen Sie ein professionelles Bewerbungsfoto mit Brille online in wenigen Minuten. Laden Sie zwölf bis fünfzehn gut belichtete Porträts hoch, wählen Sie eine dezente Licht- und Hintergrundästhetik und aktivieren Sie nur subtile Retuschen für Gläser und Haut. Wenn die Software ein Gestell versehentlich verschlankt oder die Gläser übermäßig „entmaterialisiert“, reduzieren Sie die Intensität. Ziel ist nicht Perfektion, sondern Glaubwürdigkeit.

KI-Retusche Gläser natürlich im Bewerbungsfoto: Best Practices

  • Zuerst das Licht optimieren, dann retuschieren: Je sauberer das Ausgangsbild, desto natürlicher die KI-Ergebnisse.
  • Reflexe nur reduzieren, nie komplett tilgen; die Augen brauchen kleine Highlights, um lebendig zu wirken.
  • Rahmen beibehalten: Keine KI sollte Ihre Fassung „wegdenken“. Sonst passt die Brille nicht mehr zu Nasenrücken und Schatten.
  • Farben im Blick: Hauttöne, Augenweiß und Glasfarbstiche harmonisieren, ohne sie zu neutral zu glätten.
  • Finale Prüfung: Zoom raus! Wenn es im Kleinformat stimmig wirkt, passt es im Bewerbungsportal fast immer.

Ein kurzer Praxisfall: Lea, Produktmanagerin, testete zwei Portraits – eines mit starker Brillenspiegelung, eines mit reduziertem Reflex per KI (leichte Retusche, gleiche Kleidung). Ergebnis ihres kleinen A/B-Tests über 20 Bewerbungen: Das retuschierte, aber natürliche Bild erhielt 35% mehr positive Rückmeldungen und zwei Einladungen mehr im Erstlauf. Kein Wunder: klarer Blick, klarer Eindruck. Und genau darum geht es doch, oder?

Zum Abschluss zwei schnelle Antworten, die oft gefragt werden: Die professionellste Kopfhaltung zeigt entspannte Schultern, neutrales Kinn und Blick leicht oberhalb der Linse – so wirken Sie wach und zugewandt. Und ohne Studio-Equipment? Nutzen Sie ein Fenster mit Vorhang als Diffusor, schalten Sie Bildschirme aus, stellen Sie sich 45° seitlich zum Licht und neigen Sie den Kopf minimal – so lassen sich Spiegelungen zu Hause meist gut entschärfen. Wenn Sie dann noch die Gläser putzen und den Rahmen gerade richten, ist Ihr Portrait fast startklar. Viel Erfolg – und ein Foto, das Sie wirklich zeigt.

KI Bewerbungsfotos mit Brille und Headyshot

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Nico vom Headyshot-Team

Nico vom Headyshot-Team

Ich weiß, wie stressig gute Bewerbungsfotos oft sind – genau deshalb gibt es Headyshot.

Dieser Beitrag wurde mit KI erstellt und von uns geprüft und überarbeitet.

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