Bildbearbeitung Bewerbungsfoto: So gelingt dein professionelles Foto

Bildbearbeitung Bewerbungsfoto: So gelingt dein professionelles Foto
13. Juni 2025

Stellt euch vor, ihr sitzt im Personalbüro und vor euch stapeln sich die Bewerbungen. Worauf fällt euer Blick zuerst? Natürlich, auf das Foto. Es ist quasi die Visitenkarte eurer Bewerbung. Innerhalb von wenigen Sekunden bildet man sich den ersten Eindruck. Und der ist entscheidend, denn er beeinflusst, wie der Rest eurer Unterlagen wahrgenommen wird. Ein professionelles und sympathisches Bild kann euch die Tür zum Vorstellungsgespräch öffnen, ein unvorteilhaftes sie möglicherweise direkt wieder schließen.

Dieser erste Eindruck entsteht übrigens größtenteils unbewusst. Der Personaler verknüpft euer Aussehen mit bestimmten Eigenschaften und entscheidet intuitiv, ob ihr ins Unternehmen passt. Kleidung, Gesichtsausdruck und die gesamte Bildwirkung spielen dabei eine große Rolle. Schon ein schiefer Horizont, ein unruhiger Hintergrund oder ein gekünsteltes Lächeln können negativ auffallen und vom Inhalt eurer Bewerbung ablenken. Hier kann professionelle Bildbearbeitung Bewerbungsfoto wirklich helfen.

Die Erwartungen an Bewerbungsfotos haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Früher waren stark retuschierte, fast künstlich wirkende Bilder Standard. Heute geht der Trend zu mehr natürlicher Authentizität. Es geht nicht darum, sich zu verstellen, sondern die eigene Persönlichkeit und Professionalität zum Ausdruck zu bringen. Ein gutes Bewerbungsfoto zeigt euch so, wie ihr an eurem besten Tag im Büro erscheinen würdet – freundlich, kompetent und selbstsicher.

In Deutschland ist das Bewerbungsfoto immer noch ein wichtiger Bestandteil der Bewerbung. Laut einer Umfrage legen 53 Prozent der Personaler Wert auf ein Foto. Noch beeindruckender: 18,8 Prozent sortieren eine Bewerbung ohne Foto direkt aus. Das unterstreicht die Bedeutung eines professionellen Fotos. Mehr zum Thema Bewerbungsfotos ohne Bild erfährst du hier. Gerade deshalb ist die Bildbearbeitung Bewerbungsfoto so wichtig für eure Bewerbung. Ein gut bearbeitetes Foto kann wirklich den Unterschied machen.

Das richtige Werkzeug für deine Foto-Bearbeitung finden

Screenshot from https://www.adobe.com/de/products/photoshop.html

Dieser Screenshot zeigt die Webseite von Adobe Photoshop, einem der bekanntesten Programme für die Bildbearbeitung. Beeindruckend, was Photoshop alles kann, oder? Für ein Bewerbungsfoto brauchst du aber meist gar nicht diesen ganzen Funktionsumfang. Ehrlich gesagt, reichen für die meisten Bewerber schon ein paar grundlegende Anpassungen.

Lass uns mal schauen, welche Tools es für die Bildbearbeitung von Bewerbungsfotos gibt. Die Auswahl ist riesig – von kostenlosen Programmen bis hin zu professionellen Abos ist alles dabei. Welches Werkzeug für dich das richtige ist, hängt natürlich von deinem Budget und deinen Vorkenntnissen ab.

Bildbearbeitungsprogramme: Ein kleiner Überblick

GIMP zum Beispiel ist eine kostenlose Open-Source-Software mit vielen Funktionen, die Photoshop auch bietet. Als Anfänger kann man sich da aber schnell mal etwas verloren fühlen. Photoshop selbst ist zwar der Industriestandard, das Abo kann aber ganz schön ins Geld gehen.

Eine gute Alternative, gerade wenn du den Fokus auf Farbkorrektur und Retusche legst, ist Lightroom (ebenfalls von Adobe). Lightroom ist deutlich benutzerfreundlicher als Photoshop und super, wenn du viele Fotos bearbeitest. Und für ganz einfache Anpassungen? Da reichen oft schon Online-Tools wie Canva. Die haben meist intuitive Oberflächen und praktische Vorlagen.

Welche Funktionen sind jetzt wirklich wichtig für dein Bewerbungsfoto? Helligkeit, Kontrast und Farbkorrektur sind ein Muss. Mit Werkzeugen wie dem Heilpinsel lassen sich kleine Hautunreinheiten entfernen. Und ein Hintergrundwechsel kann auch nicht schaden. Such dir am besten ein Programm, das diese Funktionen bietet, ohne dich mit unnötigem Schnickschnack zu überfordern.

Um dir die Entscheidung zu erleichtern, habe ich hier mal eine kleine Vergleichstabelle zusammengestellt:

Bildbearbeitungssoftware für Bewerbungsfotos im Vergleich
Übersicht der wichtigsten Programme mit Kosten, Schwierigkeitsgrad und empfohlenen Einsatzbereichen

Software

Kosten

Schwierigkeitsgrad

Beste Funktionen

Empfohlen für

GIMP

Kostenlos

Fortgeschritten

Vielfältige Funktionen, ähnlich wie Photoshop

Sparfüchse und erfahrene Nutzer

Adobe Photoshop

Abo

Fortgeschritten

Professionelle Bildbearbeitung, große Funktionsvielfalt

Profis und ambitionierte Anwender

Adobe Lightroom

Abo

Anfänger - Fortgeschritten

Farbkorrektur, Retusche, Fotoverwaltung

Fotografen und alle, die Wert auf gute Farbbearbeitung legen

Canva

Kostenlos (Basisversion)

Anfänger

Einfache Bildbearbeitung, Vorlagen, intuitive Bedienung

Schnelle und einfache Anpassungen

In dieser Tabelle siehst du auf einen Blick, welches Programm für wen geeignet ist. Von kostenlos bis professionell, von einfach bis komplex – die Wahl liegt bei dir.

Kostenlose Alternativen für die Bildbearbeitung

Du musst kein Vermögen ausgeben, um dein Bewerbungsfoto professionell zu bearbeiten. Mit kostenlosen Programmen wie GIMP kannst du tolle Ergebnisse erzielen. Auch Online-Tools haben oft kostenlose Basisversionen, die für Bewerbungsfotos völlig ausreichen. Mein Tipp: Schau dir ein paar Tutorials an und mach dich mit den Funktionen vertraut. So sparst du nicht nur Geld, sondern lernst auch noch was dazu. Und noch ein kleiner Pro-Tipp: Viele kostenlose Programme haben ähnliche Tastenkürzel wie Photoshop. Das macht den Umstieg später leichter, falls du doch mal auf ein professionelles Programm umsteigen willst.

Die Bildkorrektur-Basics, die wirklich einen Unterschied machen

Bildbearbeitung für Bewerbungsfotos

Vergessen wir diese Tutorials, die einen mit tausend Schritten erschlagen. Konzentrieren wir uns lieber auf die einfachen Dinge beim Bewerbungsfoto bearbeiten, die wirklich was bringen. Fangen wir mit Helligkeit und Kontrast an. Ist das Foto zu dunkel, wirkt man schnell müde. Zu hell? Dann sieht es überbelichtet aus. Wir wollen ein lebendiges Bild, das die Persönlichkeit unterstreicht. Ich persönlich mag die Kurven in Photoshop – damit lassen sich feine Anpassungen machen und das Ergebnis wirkt natürlich.

Und dann ist da noch die Farbbalance. So ein leichter Gelbstich von Kunstlicht wirkt schnell unprofessionell. Zu kalte Farben machen blass. Hier hilft es, die Farbtemperatur anzupassen. So bekommt das Foto einen neutralen, frischen Look. Die Farbbalance ist wirklich entscheidend für den Gesamteindruck – kleine Änderungen, große Wirkung.

Schatten und Lichter optimieren

Besonders wenn das Foto nicht im Fotostudio entstanden ist, können Schatten und Lichter schwierig sein. Zu dunkle Schatten lassen das Gesicht undeutlich wirken, zu helle Lichter überstrahlen Details. Mit den entsprechenden Werkzeugen in GIMP oder Photoshop kann man da aber gut nachhelfen. Schatten aufhellen, Lichter etwas dimmen. Aber immer dran denken: Weniger ist mehr! Langsam herantasten ist hier die Devise.

Apropos "weniger ist mehr": Das gilt auch für Sättigung und Schärfe. Zu viel Sättigung wirkt künstlich, zu viel Schärfe betont Hautunreinheiten. Eine dezente Anpassung reicht, um dem Bild den letzten Schliff zu verleihen. Gezielt die Augen schärfen, zum Beispiel, bringt mehr Ausdruck in den Blick. In Sachen Bewerbungsfotos gibt es zwar keine konkreten Statistiken für Deutschland, aber in der gesamten Fotobranche spielt die Bearbeitung eine große Rolle. Wusstet ihr, dass laut einer Umfrage unter Berufsfotografen die Ausbildung kaum eine Rolle spielt, wenn Kunden einen Fotografen buchen? Erfahrung und die Chemie zwischen Fotograf und Kunde sind viel wichtiger. Mehr Infos zur Fotografen-Umfrage findest du hier.

Dein perfektes Bewerbungsfoto: Weitere Tipps und Tricks

Diese Basics sind der erste Schritt zum professionellen Bewerbungsfoto. Mit etwas Übung entwickelt man ein Gefühl dafür, welche Anpassungen nötig sind. Für weitere Tipps zur Bildbearbeitung Bewerbungsfoto schaut euch doch mal diesen Artikel zum Thema Bewerbungsfoto bearbeiten an. Da findet ihr noch mehr Infos und Tricks, wie ihr euer Foto perfekt in Szene setzt.

Hautretusche ohne den Plastik-Look zu bekommen

Bewerbungsfotos und Hautretusche – für viele ein schwieriges Thema. Dabei geht es überhaupt nicht darum, sich komplett zu verändern oder gar unkenntlich zu machen. Stellt euch vor, ihr hattet euren besten Tag: ausgeschlafen, gut gelaunt und einfach topfit. Genau diesen Eindruck wollen wir mit der Bildbearbeitung unterstreichen.

Dieser Screenshot von GIMP von Wikipedia zeigt, wie viele Werkzeuge einem zur Verfügung stehen. Für die Retusche eines Bewerbungsfotos braucht man aber wirklich nur einen Bruchteil davon – keine Sorge!

Natürliche Retusche – so geht's

Ich persönlich arbeite sehr gerne mit der Frequency Separation. Der Name klingt erstmal kompliziert, aber im Grunde trennt man dabei die Hautstruktur von der Hautfarbe. So kann man Unebenheiten im Teint ausgleichen, ohne die Poren zu glätten und die Haut künstlich wirken zu lassen. Die Textur bleibt natürlich. Mit dem Heilungspinsel oder dem Kopierstempel kann man dann noch kleine Pickelchen oder Rötungen entfernen. Wichtig: Weniger ist mehr! Ein paar kleine Makel sind völlig okay und machen euch authentisch.

Augenringe & Co.: Kleine Optimierungen mit großer Wirkung

Augenringe lassen sich dezent aufhellen. Aber auch hier gilt: Natürlichkeit steht an erster Stelle. Niemand sieht im echten Leben makellos aus, also versucht gar nicht erst, diesen Eindruck zu erwecken. Mit dem Abwedeln-Werkzeug bringt ihr die Augen zum Strahlen. Auch die Zähne kann man etwas aufhellen, wenn gewünscht. Mein Tipp: Orientiert euch an eurem natürlichen Zahnweiß. Blendend weiße Hollywood-Zähne wirken schnell unnatürlich. Apropos Outfit: Zum Thema Kleidung auf Bewerbungsfotos habe ich übrigens noch einen weiteren Tipp für euch.

Authentizität bewahren: Die Grenzen der Bearbeitung

Wo hört die Optimierung auf und wo fängt der Selbstbetrug an? Eine wichtige Frage! Ihr solltet euch auf dem Foto wiedererkennen. Es geht darum, eure beste Seite zu zeigen, nicht darum, euch in jemand anderen zu verwandeln. Denkt an das Bewerbungsgespräch: Der Personaler sollte die Person auf dem Foto auch im echten Leben erkennen. Manche Hautprobleme lassen sich übrigens schon vor dem Fotoshooting verbessern. Ausreichend Schlaf, viel Wasser und eine gesunde Ernährung wirken Wunder – und sparen euch später Arbeit bei der Bildbearbeitung.

Mit diesen Tipps könnt ihr eure Bewerbungsfotos professionell bearbeiten, ohne in die "Plastik-Falle" zu tappen. Natürlichkeit und Authentizität sind entscheidend. Und nicht vergessen: Ein sympathisches Lächeln ist immer noch das beste Accessoire!

Hintergrund-tausch und freistellung wie ein Profi

Mal ehrlich, wer denkt schon beim Bewerbungsfoto zuerst an den Hintergrund? Dabei ist er wichtiger, als man denkt! Ein unruhiger Hintergrund lenkt vom Wesentlichen ab – von euch! Ein sauber freigestelltes Bild vor einem neutralen Hintergrund wirkt direkt viel professioneller und sorgt dafür, dass ihr im besten Licht erscheint.

Freistellen: Vom einfachen Ausschneiden bis zur Profi-Maske

Wie kriegt man die Person nun vom Hintergrund getrennt? Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Für einfache Fälle mit klaren Konturen reicht oft schon das Ausschneiden-Werkzeug in Programmen wie GIMP oder Photoshop. Bei feinen Details, wie zum Beispiel Haaren, lohnt sich der Aufwand mit Masken. Ich weiß, das klingt erstmal kompliziert. Aber glaubt mir, mit ein bisschen Übung bekommt ihr so selbst fliegende Haare perfekt freigestellt, ohne dass es aussieht, als hättet ihr eine Perücke auf.

Der richtige Hintergrund für deine Branche

Und welche Hintergrundfarbe ist nun die richtige? Tja, das kommt drauf an. In der Kreativbranche darf es gern etwas peppiger sein. Wenn ihr euch aber im Finanzwesen bewerbt, ist ein klassischer, neutraler Hintergrund besser. Hellgrau oder Weiß gehen eigentlich immer. Sie wirken seriös und lenken nicht ab. Letztendlich ist es aber auch Typsache. Probiert einfach verschiedene Varianten aus und schaut, was zu euch und eurer Bewerbung passt.

Um euch die Entscheidung etwas zu erleichtern, habe ich hier eine kleine Übersicht zusammengestellt, welche Hintergrundfarben in welcher Branche gut ankommen:

Branche

Empfohlene Farbe

Wirkung

Zu vermeiden

Finanzwesen

Weiß, Hellgrau

Seriös, professionell

Bunte Farben, Muster

Kreativbranche

Weiß, Grau, dezente Farben

Modern, kreativ

Zu grelle Farben, wilde Muster

Handwerk

Weiß, Grau

Praktisch, bodenständig

Unruhige Hintergründe, bunte Muster

IT

Weiß, Grau, dunkle Farben

Technisch, modern

Zu verspielte Farben, kitschige Muster

Die Tabelle soll euch als Orientierungshilfe dienen. Natürlich ist das nicht in Stein gemeißelt. Innerhalb einer Branche gibt es natürlich auch Unterschiede. Vertraut da am besten eurem Bauchgefühl!

Realistische Schatten: Der Schlüssel zum perfekten Look

Kennt ihr das? Das freigestellte Bild sieht irgendwie aufgeklebt aus. Da fehlt was! Genau, der Schatten! Realistische Schatten sind der Schlüssel zum perfekten Look. Sie lassen das Foto viel natürlicher wirken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schatten zu erstellen – vom einfachen Schlagschatten bis hin zu komplexeren Verläufen. Achtet darauf, dass der Schatten zur Lichtquelle im Bild passt. Sonst wirkt es schnell künstlich.

Schwierige Ausgangssituationen meistern

Was ist, wenn der Hintergrund im Originalfoto total unruhig ist oder die Lichtverhältnisse miserabel waren? Keine Sorge, auch aus einem schwierigen Ausgangsfoto lässt sich noch ein professionelles Bewerbungsbild zaubern. Mit Geduld und den richtigen Werkzeugen in Programmen wie GIMP oder Photoshop ist alles möglich. Kombiniert verschiedene Freistellungstechniken und arbeitet mit Ebenenmasken. So könnt ihr gezielt Bereiche auswählen und bearbeiten.

Export und Dateiformate – damit dein Foto überall gut ankommt

Ich sag’s euch, hier entscheidet sich, ob eure ganze Mühe mit der Bildbearbeitung eures Bewerbungsfotos am Ende auch wirklich Früchte trägt. Die tollste Retusche und Farbkorrektur bringen nämlich gar nichts, wenn das Foto beim Export verpixelt aussieht oder die E-Mail-Bewerbung wegen einer zu großen Datei im Spam-Ordner landet. Sprechen wir also über Dateiformate und die richtige Dateigröße – quasi die letzten Meter vor dem Ziel.

JPEG, PNG oder TIFF – welches Format passt zu mir?

Fangen wir mit den Dateiformaten an: JPEG, PNG und TIFF – das sind so die gängigsten Formate für Bilder. JPEG ist der Klassiker. Ich nutze ihn am häufigsten, weil er eine gute Balance zwischen Qualität und Dateigröße bietet. Perfekt für die meisten Online-Bewerbungen. PNG hingegen ist verlustfrei. Ideal, wenn ihr feine Details erhalten möchtet – z.B. bei Grafiken oder Logos. Für Bewerbungsfotos ist PNG aber oft zu groß, die Dateien werden schnell riesig. TIFF wiederum ist das Profi-Format für den Druck. Höchste Qualität, aber eben auch riesige Dateien. Für Online-Bewerbungen eher ungeeignet.

Meiner Erfahrung nach ist JPEG für Bewerbungsfotos die beste Wahl.

Scharf, aber schlank: Die optimale Auflösung

Die Auflösung wird in DPI (Dots per Inch) angegeben. 300 DPI ist der Standard, wenn ihr etwas drucken wollt. Für Online-Bewerbungen reichen 72 DPI aber völlig. Höhere Auflösung bedeutet zwar mehr Details, aber eben auch eine größere Datei. Und riesige Dateien nerven einfach nur beim Hochladen oder Versenden. Glaubt mir, ich hab’s schon erlebt!

Die richtige Dateigröße: E-Mail vs. Bewerbungsportal

Bei E-Mail-Bewerbungen sollte die Dateigröße maximal 2 MB betragen. Manche E-Mail-Provider akzeptieren zwar größere Anhänge, aber sicher ist sicher. Bei Bewerbungsportalen gibt es oft Vorgaben zur Dateigröße. Schaut in die FAQs, da steht’s meistens. Haltet euch unbedingt daran, sonst landet eure Bewerbung womöglich gar nicht erst beim Empfänger.

Für jede Plattform die richtige Version

Mein Tipp: Erstellt verschiedene Versionen eures Bewerbungsfotos. Eine hochauflösende Version für Print-Bewerbungen (300 DPI, TIFF oder JPEG) und eine kleinere Version für Online-Bewerbungen (72 DPI, JPEG). Und falls ihr wollt: quadratische Versionen für LinkedIn und Xing. So seid ihr für alles gewappnet. Kleiner Fun Fact: Ab Mai 2025 wird die digitale Übermittlung von Passfotos in Deutschland Pflicht. Hier gibt's mehr Infos dazu. Mal sehen, wie sich das auf Bewerbungsfotos auswirkt.

Archivierung und Benennung: Ordnung muss sein!

Ordnung ist wirklich wichtig. Benennt eure Dateien sinnvoll, z.B. "Bewerbungsfoto_Print_2024.jpg" oder "Bewerbungsfoto_Online_LinkedIn.jpg". So behaltet ihr den Überblick. Speichert die Originaldateien und die bearbeiteten Versionen an einem sicheren Ort. Externe Festplatte oder Cloud-Speicher – Hauptsache, ihr wisst, wo eure Fotos sind, wenn ihr sie braucht.

Dein Workflow für professionelle Bewerbungsfotos

Einen professionellen Look für dein Bewerbungsfoto zu erzielen, ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst. Von der Auswahl des perfekten Bildes bis hin zum Export der fertigen Datei – hier teile ich meinen persönlichen Workflow, der sich in der Praxis tausendfach bewährt hat. So sparst du Zeit und umgehst typische Stolpersteine. Zusätzlich zu diesem Workflow kann ich dir auch unsere anderen Tipps für dein Bewerbungsfoto wärmstens empfehlen.

Infographic about bildbearbeitung bewerbungsfoto

Die Infografik verdeutlicht den Ablauf beim Exportieren deines Bewerbungsfotos – vom passenden Format (JPEG oder PNG) über die richtige Auflösung (300 DPI für den Druck, 72 DPI online) bis hin zur Kompression und Dateigröße. Ein durchdachter Workflow garantiert die beste Qualität bei gleichzeitig optimaler Dateigröße.

Die richtige Basis finden

Alles beginnt mit dem richtigen Ausgangsmaterial. Achte bei der Auswahl auf einen neutralen, freundlichen Gesichtsausdruck, eine ausgewogene Belichtung und einen möglichst unaufdringlichen Hintergrund. Mein Tipp: Schieß lieber gleich mehrere Fotos, dann hast du später mehr Auswahl. Aus Erfahrung kann ich sagen: Ein starkes Ausgangsfoto erleichtert die spätere Bearbeitung enorm!

Korrektur und Retusche – Feinschliff für dein Foto

Zuerst die Basis-Korrektur: Helligkeit, Kontrast und Farbbalance optimieren. Danach widmen wir uns der Retusche. Hierbei geht es darum, kleine Hautunreinheiten zu entfernen, Augenringe zu mildern und den Augen mehr Ausdruck zu verleihen. Aber Achtung: Natürlichkeit steht an erster Stelle! Du solltest dich auf dem Foto immer noch selbst erkennen.

Hintergrund und Freistellung – Der Rahmen für dein Portrait

Nun kümmern wir uns um den Hintergrund. Entweder du optimierst den vorhandenen Hintergrund oder du entscheidest dich für einen kompletten Austausch. Für ein überzeugendes Ergebnis ist eine saubere Freistellung unerlässlich. Keine Sorge, das klingt komplizierter als es ist – Übung macht den Meister!

Der finale Export – Fit für die Bewerbung

Wähle das passende Dateiformat (meistens JPEG) und die optimale Auflösung. Für Online-Bewerbungen sind 72 DPI in der Regel ausreichend. Behalte auch die Dateigröße im Auge, besonders wenn du dich per E-Mail bewirbst.

Profi-Tipps für deinen Workflow

  • Regelmäßig zwischenspeichern! So verhinderst du Datenverlust, falls dein Computer mal abstürzen sollte.

  • Vergleiche dein bearbeitetes Foto immer mit dem Original. So behältst du den Überblick über deine Änderungen und stellst sicher, dass das Ergebnis natürlich wirkt.

  • Feedback einholen! Frage Freunde oder Familie nach ihrer Meinung. Ein Blick von außen kann wertvolle Hinweise liefern.

Mit diesem Workflow und meinen persönlichen Tipps bist du bestens vorbereitet, um dein Bewerbungsfoto professionell zu optimieren. Und vergiss nicht: Ein authentisches und sympathisches Foto ist deine Visitenkarte und der erste Schritt zum Erfolg!

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